In Taschkent fand das XXI. Festival der kulturellen Traditionen und Nationalgerichte statt, das vom Außenministerium der Republik Usbekistan und dem Diplomatischen Dienst organisiert wurde. Die Veranstaltung fand in einer hellen und warmen Atmosphäre statt und brachte Vertreter von mehr als 30 Ländern sowie Aktivisten von Kulturzentren und nationalen Diasporas zusammen. Das ist informelle Diplomatie in Aktion – ohne Protokoll, aber mit großer Seele.

Einer der denkwürdigen Teilnehmer des Festivals war das deutsche Kulturzentrum in Taschkent, das ein Tanzprogramm vorbereitete: traditionelle deutsche Tänze wurden in Trachten und zu authentischer Musik aufgeführt.

Am Ende des Festivals wurden die Aktivisten des deutschen Kulturzentrums mit einer Anerkennungsurkunde des Außenministeriums der Republik Usbekistan für ihren Beitrag zur Entwicklung der kulturellen Beziehungen und ihre aktive Teilnahme an internationalen Veranstaltungen ausgezeichnet. Die Auszeichnung war eine Anerkennung für den Enthusiasmus, die Bemühungen und das Bestreben, die deutsche Kultur mit einem breiten Publikum zu teilen, sowie ein Symbol für die Stärkung der Freundschaft zwischen den Völkern Deutschlands und Usbekistans.

Das Festival findet jährlich statt und ist längst nicht mehr nur eine Veranstaltung, sondern ein Symbol für Frieden, Freundschaft und Respekt für die Vielfalt der Kulturen. Trotz der Unterschiede in Sprache und Traditionen haben alle Völker eines gemeinsam – das gegenseitige Interesse und den Willen zur Zusammenarbeit. Das Deutsche Kulturzentrum trägt in besonderer Weise zum Gelingen der Veranstaltung bei und demonstriert den Reichtum und die Attraktivität der deutschen Kultur in Usbekistan.

Irina Folz