Heute, am 15.09.2024, fand das Treffen der Vertreter des Kulturzentrums der Deutschen aus Usbekistan „WIedergeburt“ mit der Ministerin für Inneres und Heimat der Bundesrepublik Deutschland Frau Nancy Faeser statt. Während des Treffens drückte die Vorsitzende des Kulturzentrums der Deutschen Usbekistans „Wiedergeburt“, Frau Mironova, ihre tiefe Dankbarkeit für die Durchführung eines Programms zur Unterstützung der deutschen Minderheit in Usbekistan aus. Vertreter des Kulturzentrums der Deutschen Usbekistans „Wiedergeburt“ informierten Frau Faeser über die Schwerpunkte der Arbeit des Kulturzentrums.
Frau Faeser wies auf die Bedeutung der Umsetzung von Projekten im Rahmen des Programms zur Unterstützung der deutschen Minderheit im Ausland hin und betonte die Priorität der Entwicklung der Jugendarbeit, deren Einzelheiten von Frau Lorer, der Vorsitzenden der Jugendbewegung der Deutschen Usbekistans, detailliert beschrieben wurden.
Im Rahmen des Treffens wurden Themen wie die weitere Entwicklung der Zusammenarbeit mit den deutschen Partnerorganisationen LMDR JSDR IFA sowie die Notwendigkeit, die demokratische Basis der Arbeit der Selbstorganisation der Deutschen Usbekistans zu erhalten, angesprochen.

Frau Faeser schlug vor, ein Praktikum im Bundestag für junge Menschen aus der deutschen Diaspora in Usbekistan zu organisieren.
Frau Mironova stellte das Ergebnis der langjährigen gemeinsamen Arbeit des Kulturzentrums der Deutschen Usbekistans, von Historikern und Angehörigen der deutschen Diaspora vor – eine Sammlung von Berichten der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz „Deutsche Usbekistan – Beitrag zur Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur“, die mit Unterstützung der Konrad-Adenaur-Stiftung in Taschkent herausgegeben wurde.
Der Innen- und Heimatminister betonte die Bedeutung der Bewahrung der Geschichte der deutschen Minderheit und äußerte Interesse an der Übersetzung und Veröffentlichung solcher historischer Berichte ins Deutsche.
Trotz des eher engen Zeitplans der heutigen politischen und wirtschaftlichen Verhandlungen zwischen Usbekistan und Deutschland zeigt das Treffen des Bundesministers des Innern und für Heimat mit der deutschen Minderheit die große Aufmerksamkeit der deutschen Regierung für die deutsche Diaspora in Usbekistan.
Georgiy Agrinskiy